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01.05.2023

Russisches Sperrholz trotz Sanktionen auf dem Markt

Trotz der Sanktionen infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine werden weiterhin russische Holzwerkstoffe auf den Märkten der EU angeboten. Meist wird dazu die Herkunft des Materials durch Umetikettierung in einem Drittland verschleiert. Mit ein wenig Nachdemken sollte aber jedem klar sein, dass die Birkenbestände in China nicht für die Massenproduktion von Sperrhölzern ausreichen und Hölzer aus den Baltischen Statten wohl kaum nach China exportiert werden, um dort Holzwerkstoffe für die EU-Märkte herzustellen.

 

Noch dreister agieren chinesische Anbieter, die das russische Material als finnische Sperrhölzer der Fa. Koskisen anbieten. Diese minderwertigen Platten entsprechen nicht im Geringsten den Vorgaben des Finnischen Sperrholz Handbuchs  und können weder von der Verleimung noch von der Verarbeitungsqualität mit finnischen Sperrhölzern mithalten.

 

Zu erkennen sind diese Fake-Platten am alten Logo und der falschen Verpackung und wahrscheinlich auch am Preis. Wer trotzdem mit diesen Platten handelt macht sich des Embargoverstoßes schuldig. Also Finger weg!

 



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